Proteste in Hongkong:

In Hongkong hat sich die Lage nach den Zusammenstößen zwischen der Polizei und der pro-demokratischen Demonstranten wieder beruhigt. <br />Hongkongs Regierungschef Leung Chun-ying bot den Protestierenden jetzt neue Gespräche an. Hoffnung und Skepsis halten sich im Protestcamp die Waage.<br /><br />Eine Studentin meinte: “Ich bin vorsichtig optimistisch, obwohl das eine Regierungstaktik ist, aber dass die Gespräche weitergehen, ist ein Zeichen des Fortschritts, deshalb bin ich vorsichtig optimistisch.”<br /><br />Protestführer Alex Chow sagte: “Die Bürger und Studenten von Hongkong boten der Regierung verschiedene Möglichkeiten, um den Konflikt zu lösen. Aber bisher sehen wir keine konkreten Angebote der Regierung und es hängt jetzt alles von ihr ab.”<br /><br />Im Kern fordern die Demonstranten, die Kandidaten für die Wahl des Regierungschefs in drei Jahren frei aussuchen zu können. Leung sperrt sich dagegen und sagt, die Entscheidung dafür liege bei Peking. <br /><br />euronews-Reporter Serge Rombi: “Die Bürger und die Geschäftswelt in Hongkong glauben, dass diese inzwischen etwas geschwächte Bewegung noch einige Wochen durchhalten könnte. Der Eindruck, der im Moment hier in Hongkong vorherrscht, ist, dass die chinesische Regierung keinen Millimeter von ihrer harten Position abweichen wird.”<br /><br />Zusatzinfos<br /><br />Website der Protestorganisation Occupy Central with Love and Peace<br />Twitter-Konto der Protestorganisation Occupy Central with Love and Peace<br />Website der Hongkonger Studentenvereinigung Hong Kong Federation of Students<br />Pressemitteilung der Hongkonger Polizei zum Vorgehen gegen Demonstranten<br />Polizeimitteilung zu Räumung<br />Polizeimitteilung zu Festnahmen